Bowie vom Bonner Bogen

18.11.2022 Ein regnerischer, kalter Novembernachmittag. Da schickt man keinen Hund vor die Tür. Dennoch: Wir machen uns auf den Weg nach Mönchengladbach. Nein, nicht zum Fußball, wir wollen Bowie vom Bonner Bogen besuchen. Aivy ist wieder läufig, und vielleicht ist Bowie der passende Partner. Natürlich, vorher wurde alles erledigt, Rüden ausgesucht, Gesundheitscheck gemacht, Zuchtantrag beim Rassezuchtverein gestellt, Genehmigung erhalten……… und abgewartet.

Keine 14 Tage später zeigt uns Aivy, dass nun ein Partner fällig ist. Wir werden von Bowies Frauchen freundlich empfangen und sie schlägt einen Spaziergang vor. Aivy springt noch angeleint aus dem Auto und im freien, nasskalten Gelände begegnet sie Bowie, der durchaus Interesse signalisiert. Etwas unwirsch reagiert sie, “Was willst du denn von mir?”. Bowie lässt sich nicht abwimmeln, nimmt seinen ganzen Rüdencharm zusammen und Aivy lässt sich bezirzen. “Naja, mit dem Typ lässt sich ja echt gut spielen.” Der “Typ” hat aber anderes im Sinn als Spielerei, doch da bleibt die kleine Dame konsequent. “Ich bin ja wohl keine für sofort.”

Wir geben auf, fahren zurück nach Mülheim, morgen ist auch noch ein Tag.

19.11.2022 Das Wetter ist keinen Deut besser geworden und alles andere als gemütlich. Dennoch geht’s wieder nach MG. Und wieder geht’s in die Felder. Diesmal ist Herrchen nicht mit dabei. Spielerei, Geschmeichel, “Was riechst du aber gut heute!”, “Fang mich doch!” … und die Zeit vergeht, kalter Wind, Regen.

“Lass uns zum Aufwärmen ins Haus gehen, ich mach uns mal einen Kaffee.” schlägt Bowies Frauchen vor. Das Pärchen wollte zwar noch ein wenig länger turteln, aber gegen Aufwärmen hatte es auch nichts einzuwenden.

Also hinein ins Wohnzimmer, Bowies Frauchen kocht Kaffee, Aivy und Bowie setzen nun im Warmen ihr Miteinander fort, ja und dann auf einmal……. Der Kaffee ist kalt geworden. Aivy und Bowie zufrieden auf dem Teppich. Ein wenig Wärme lässt halt alle näher zusammenrücken.